Montag, 17. Oktober 2011
Wobblies, Wellen, Wanzen
crue maniac, 08:55h
Lektion 1: Ja, die Wellen sind wirklich 2 m hoch.
Lektion 2: Nein, sie sind nicht nur ein bisschen staerker als die in Europa.
Lektion 3: Auf der Couch im Hostel sind bed bugs!
Aber der Reihe nach: Am Donnerstag Abend wurde noch der Geburtstag einer Schottin bis in die Nacht hinein gefeiert. Der darauf folgende Tag war allerdings total unspektakulaer.
Am Samstag kam es auch in Perth zu einer "Occupy Perth"-Demo, bei der ich nach kurzer Zeit mit einem Wobblie (Mitglied der anarcho-syndikalistischen Industrial Workers of the World (I.W.W.)) ins Gespraech kam. Das war allerdings auch schon in etwa das interessanteste an diesem Tag, weswegen ich mir Bram Stokers "Dracula" kaufte, um neuen Lesestoff zu haben.
Gestern ging es dann mit anderen aus meinem Hostel zum Scarborough Beach. Super Wetter, tuerkis-blaues Meer und 2 m hohe Wellen... die es in sich hatten. Die Wellen die es in Holland oder Spanien normalerweise gibt sind damit nicht zu vergleichen. Wenn die Wellen noch 10 m von einem entfernt sind, wird man schon mit aller Kraft in ihre Richtung gesogen und anschliessend mit voller Kraft von ihnen mitgespuelt. Dazu kam dann auch noch eine suedwaerts gerichtete Stroemung. Als wir ankamen, erreichte die Flut gerade ihren Hoechststand und ich bin natuerlich direkt ins Wasser und raus geschwommen. Die 25-30 m bis zu den grossen Wellen waren schon anstrengend, dort angekommen war es dann nur noch ein Kampf zwischendurch Luft holen zu koennen und gleichzeitig zu versuchen nicht zu weit abgetrieben zu werden. Der Weg zurueck, den ich schon nach 2 Minuten einschlug war wegen des Soges der Wellen nch anstrengender und langwieriger als der Hinweg. Als ich dann am Strand ankam sass ich erstmal eine Viertelstunde nach Luft schnappend am Strand bevor ich irgendwas anderes tun konnte.
Wegen der Wellen und der Stroemung, flogen ein Helikopter und patroullierten permanent Badewaechter in Motorbooten und brachten jeden der winkte zurueck zum Strand. Nach 2 Stunden (innerhalb derer ich noch einmal fuer 15 Minuten im Wasser, aber nicht so weit draussen, war) heulten die Sirenen los: Hai-Alarm. Warum dies allerding nur auf einem ca. 75 m langen Strandabschnitt geschah und woher die Verantwortlichen wussten, wo der Hai sich befand, obwohl der Helikopter verschwunden war und die Boote nicht im betroffenen Gebiet fuhren, blieb mir schleierhaft.
Als wir zurueck kamen war ich von Wellen und Sonne (ich hab keinen Sonnenbrand bekommen!!!!) dermassen erschoepft, dass ich erst mal 1 1/2 Stunden auf dem Sofa sass und lass. ...Haette ich lieber gelassen! Nach ca. 2 Stunden bemerkte ich an meinem rechten Arm Bisse von bed bugs. Aus diesem Grund hing ich meine Sachen ueber Nacht nach draussen und zog mir neue an, damit keines der Biester auf mein Bett kommen sollte.
Naechster Morgen und die Erkenntnis, dass die getroffenen Massnahmen leider wirkungslos waren. Bisse am ganzen Koerper! Heute deswegen die Radikalloesung: Steve (der Besitzer des Hostels) wechselte Matraze, Kissen und Decke aus und spruehte das Bett mit einem Mittel gegen bed bugs ein. Ich zog mir frische Klamotten an und wusch alle die ich gestern oder in dieser Nacht an hatte. Ich hoffe es wirkt!
Lektion 2: Nein, sie sind nicht nur ein bisschen staerker als die in Europa.
Lektion 3: Auf der Couch im Hostel sind bed bugs!
Aber der Reihe nach: Am Donnerstag Abend wurde noch der Geburtstag einer Schottin bis in die Nacht hinein gefeiert. Der darauf folgende Tag war allerdings total unspektakulaer.
Am Samstag kam es auch in Perth zu einer "Occupy Perth"-Demo, bei der ich nach kurzer Zeit mit einem Wobblie (Mitglied der anarcho-syndikalistischen Industrial Workers of the World (I.W.W.)) ins Gespraech kam. Das war allerdings auch schon in etwa das interessanteste an diesem Tag, weswegen ich mir Bram Stokers "Dracula" kaufte, um neuen Lesestoff zu haben.
Gestern ging es dann mit anderen aus meinem Hostel zum Scarborough Beach. Super Wetter, tuerkis-blaues Meer und 2 m hohe Wellen... die es in sich hatten. Die Wellen die es in Holland oder Spanien normalerweise gibt sind damit nicht zu vergleichen. Wenn die Wellen noch 10 m von einem entfernt sind, wird man schon mit aller Kraft in ihre Richtung gesogen und anschliessend mit voller Kraft von ihnen mitgespuelt. Dazu kam dann auch noch eine suedwaerts gerichtete Stroemung. Als wir ankamen, erreichte die Flut gerade ihren Hoechststand und ich bin natuerlich direkt ins Wasser und raus geschwommen. Die 25-30 m bis zu den grossen Wellen waren schon anstrengend, dort angekommen war es dann nur noch ein Kampf zwischendurch Luft holen zu koennen und gleichzeitig zu versuchen nicht zu weit abgetrieben zu werden. Der Weg zurueck, den ich schon nach 2 Minuten einschlug war wegen des Soges der Wellen nch anstrengender und langwieriger als der Hinweg. Als ich dann am Strand ankam sass ich erstmal eine Viertelstunde nach Luft schnappend am Strand bevor ich irgendwas anderes tun konnte.
Wegen der Wellen und der Stroemung, flogen ein Helikopter und patroullierten permanent Badewaechter in Motorbooten und brachten jeden der winkte zurueck zum Strand. Nach 2 Stunden (innerhalb derer ich noch einmal fuer 15 Minuten im Wasser, aber nicht so weit draussen, war) heulten die Sirenen los: Hai-Alarm. Warum dies allerding nur auf einem ca. 75 m langen Strandabschnitt geschah und woher die Verantwortlichen wussten, wo der Hai sich befand, obwohl der Helikopter verschwunden war und die Boote nicht im betroffenen Gebiet fuhren, blieb mir schleierhaft.
Als wir zurueck kamen war ich von Wellen und Sonne (ich hab keinen Sonnenbrand bekommen!!!!) dermassen erschoepft, dass ich erst mal 1 1/2 Stunden auf dem Sofa sass und lass. ...Haette ich lieber gelassen! Nach ca. 2 Stunden bemerkte ich an meinem rechten Arm Bisse von bed bugs. Aus diesem Grund hing ich meine Sachen ueber Nacht nach draussen und zog mir neue an, damit keines der Biester auf mein Bett kommen sollte.
Naechster Morgen und die Erkenntnis, dass die getroffenen Massnahmen leider wirkungslos waren. Bisse am ganzen Koerper! Heute deswegen die Radikalloesung: Steve (der Besitzer des Hostels) wechselte Matraze, Kissen und Decke aus und spruehte das Bett mit einem Mittel gegen bed bugs ein. Ich zog mir frische Klamotten an und wusch alle die ich gestern oder in dieser Nacht an hatte. Ich hoffe es wirkt!
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